Quittensaft

Heute kommen wir zu einer meiner Lieblingsplagen: die Quitte.
Neben den Äpfeln, der Zucchini oder dem Kürbis überschwemmen auch Quitten ihren Eigentümer jedes Jahr mit einer riesigen Ernte, der man kaum Herr werden kann. Frisch schmecken sie nämlich bäh und soviel Marmelade kann man gar nicht essen wie ein Baum im Jahr an Vorrat produziert. Aber! Man kann aus den Quitten leckeren Quittensaft kochen. Eingekocht hält dieser mehrere Monate und an Weihnachten kann man daraus einen ganz wunderbaren Punsch zaubern. Und das wirklich geniale am Saft ist, dass dieser mega süß ist ohne Zugabe von Zucker.

Also ran an die Quittenschwemme!



Es gibt hierbei zwei Methoden, um aus Quitten Saft zu machen. Ganz klassisch wie beim Apfelsaft das ganze einfach auspressen. Aber wer hat schon eine Saftpresse daheim rumstehen? Oder die Quitten in Spalten schneiden und auskochen. So habe ich das gemacht. Dabei kocht sich auch das Pektin aus den Quitten und der Saft wird leicht sämig.



Quittensaft:
Du brauchst für 1l:
1,7 kg Quitten
Wasser
1 Flasche mit Ploppverschluss

Und so geht's:
Quitten waschen und halbieren. In Scheiben schneiden. Alles in einen Topf geben und soviel Wasser zugeben, dass die Quitten gerade bedeckt sind. Das ganze für eine Stunde auskochen und durch ein Sieb in eine sterilisierte Flasche geben. In einen weiteren Topf (oder denselben ausgewaschenen Topf) ein Geschirrtuch legen und die Flasche reinstellen. Den Topf mit Wasser auffüllen und aufkochen. Das ganze für ca. 45 Minuten köcheln lassen.

Wer den Saft nicht einkochen möchte, sollte ihn im Kühlschrank lagern und möglichst innerhalb von zwei Wochen aufbrauchen.





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